Zahlen & Fakten
Der Report der FEA (Fédération Européenne des Aérosols) beschreibt die Aerosolproduktion in Europa im Jahr 2023. Insgesamt wurden 5,2 Milliarden Einheiten produziert, wobei mehr als 55 % der Produktion aus dem Vereinigten Königreich, Deutschland und Frankreich stammen. Die Aerosolbehälter bestehen hauptsächlich aus Stahl und Aluminium, und der grösste Anteil entfällt auf Kosmetik- und Haushaltsprodukte, die über drei Viertel der Gesamtproduktion ausmachen. Der Bereich der Körperpflegeprodukte, insbesondere Deodorants und Haarsprays, ist der grösste Einzelmarkt. Neben Europa gibt der Bericht auch einen Überblick über weltweite Produktionstrends.
Europäische Produktion
Trotz Schwankungen in den letzten Jahren bleibt die europäische Produktion auf einem hohen Niveau, mit leichten Zuwächsen seit 2021.
Quelle: FEA, European Aerosol Federation
Quelle: FEA, European Aerosol Federation
Produktion nach Land
Das Vereinigte Königreich, Deutschland und Frankreich machen zusammen über 55 % der gesamten europäischen Produktion aus, wobei das Vereinigte Königreich mit 1,42 Milliarden Einheiten den grössten Anteil hat. In Kombination mit Italien, den Niederlanden und Spanien produzierten diese sechs Länder mehr als 4 Milliarden Aerosol Artikel.
Produktion nach Bereich
Der grösste Anteil entfällt auf den Bereich der Körperpflegeprodukte mit 56,4 %, gefolgt von Haushaltsprodukten mit 19,4 %. Andere Segmente, wie Automobil- und Industriegüter (8,8 %), Nahrungsmittel (7,2 %) sowie Farben und Lacke (6,1 %), machen zusammen 24,2 % der Gesamtproduktion aus. Aerosolbehälter bestehen hauptsächlich aus Stahl und Aluminium, während Glas- und Kunststoffbehälter nur eine geringe Rolle spielen. Kosmetik- und Haushaltsprodukte dominieren mit über drei Viertel der Gesamtproduktion.
Quelle: FEA, European Aerosol Federation
Quelle: FEA, European Aerosol Federation
Weltweite Produktion
Europa bleibt der grösste Produzent mit 5,288 Milliarden Einheiten im Jahr 2023, gefolgt von China mit 2,475 Milliarden Einheiten. Die USA verzeichneten eine leichte Abnahme auf 3,752 Milliarden Einheiten, während Mexiko, Brasilien und andere Länder wie Argentinien und Südafrika deutliche Produktionssteigerungen verzeichnen. Insgesamt sind die globalen Produktionsmengen in vielen Regionen stabil oder leicht steigend, mit einigen Ausnahmen in Asien und Südamerika.