Produktion seit 2020 nahezu unverändert.
Wie der Europäische Aerosolverband FEA (European Aerosol Federation) in seinem Statistikreport 2023 mitteilt lag die europäische Gesamtproduktion im Spitzenjahr 2017 bei 5,7 Mrd. Spray-Dosen. Bis 2020 sank sie auf 5,2 Mrd. Stück und verzeichnete in den Folgejahren kaum Veränderungen. Die größten Produktionsmengen wurden 2023 in folgenden Ländern erzeugt: Großbritannien (1,4 Mrd.), Deutschland (920 Mio.), Frankreich (657,9 Mio.), Italien (546,6 Mio.), Niederlande (378,1 Mio.). In der Schweiz werden pro Jahr ca. 32 Mio. Spray-Produkte hergestellt. Die meisten Sprays werden in Blech- oder Aluminiumdosen abgefüllt. Glas- und Plastikbehälter hingegen spielen in Europa kaum eine Rolle. Drei Viertel der Gesamtproduktion entfallen auf kosmetische und Haushaltsprodukte. Die einzelnen Anteile sind Kosmetik (56,4%), Haushalt (19,4%), technische, industrielle Produkte (8,8%), Nahrungsmittel und Sonstiges (7,2%), Farben und Lacke (6,1%) Pharmazie und Veterinärmedizin (2,1%). Für Grafiken zu den einzelnen Bereichen bitte hier klicken.
Die FEA, mit Sitz in Brüssel, wurde 1959 gegründet. Heute vertritt die FEA 18 europäische Länder, darunter mehr als 350 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie multinationale Konzerne, die in der Aerosolindustrie tätig sind. Sie unterhält außerdem enge Verbindungen zu Aerosolverbänden weltweit. Ihr Präsident ist Urs Hauser, leitender Mitarbeiter der Pamasol AG, Pfäffikon und Vorstandsmitglied des Schweizer Aerosolverbandes ASA.
Weltweit wurden 2023 knapp 16 Mrd. Sprays hergestellt. Die größten Erzeuger sind USA (3,7 Mrd.), China (2,5 Mrd.), Brasilien (1,2 Mrd.), Argentinien (864 Mio.) und Mexiko (726 Mio.). Während die sich Herstellungsmengen in den USA und Europa auf Vorjahresniveau befinden, verzeichneten China, Brasilien und Mexiko Jahreszuwächse von 59%, 294% und 47%.